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Mögliche Strategien zur Symptombekämpfung sind Benetzungs-
tropfen welche die Tränenflüssigkeit regulieren, Lidrandhygiene um
die Drüsensekretion zu verbessern und/oder Nahrungsergänzung.
Wichtig ist ebenfalls, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Da es sich beim trockenen Auge leider meist um eine chronische
Veränderung handelt und sich die Symptomatik oft über Jahre hinweg
aufbaut, braucht es meistens mehrere Monate bis eine Verbesserung
spürbar wird. Deshalb ist es äusserst wichtig, die Erfolge der Behand-
lung genau zu kontrollieren und gegebenfalls die Strategie nach ein
paar Monaten anzupassen, damit eine Langfristige Verbesserung
erzielt werden kann.
Mit modernsten Messgeräten dem trockenen Auge auf der Spur
Die Tränenmeniskushöhe dient der
Beurteilung der Tränenmenge. Als Richtlinie
sind Werte kleiner als 0.2mm auffällig.
Die Basis für ein erfolgreiches Management des trockenen Auges ist
eine ausführliche Beurteilung der Tränenflüssigkeit, des Lidrandes und
der Lidranddrüsen, welche Bestandteile der Tränenflüssigkeit produ-
zieren. Die Beurteilung der Tränensituation erfolgt mittels einer
10-Stufigen Analyse. Darunter sind Messungen wie z.B:
Die Tränenaufreisszeit misst die Stabilität des
Tränenfilms. Eine Aufgabe des Tränenfilms ist
die gute Optik des Auges zu erhalten. Daher
soll er zwischen den Lidschlägen stabil bleiben.
Ist dem nicht so, erhöhen sich Symptome wie
Trockengefühl, Augenbrennen oder unstabiler
Sehschärfe. Werte unter 10sek sind auffällig.
Meibomdrüsen produzieren eine talgähnliche
Substanz, welche für die Stabilität des Tränen-
films wichtig ist. Dieses Sekret verhindert eine
schnelle Verdunstung der Tränen.
Die Meibographie gibt Information über den
Zustand der Drüsen.
Nach der Analyse folgt die ausführliche Be-
sprechung der momentanen Tränensituation.
Die Art der Tropfen und/oder Lidrandpflege
richtet sich nach der Zusammensetzung und
Stabilität des Tränenfilms. Auch die Auswertung
des Fragebogens wird mit einbezogen.